Poesie: Frühling

Zu erst im weißen Licht du meine Haut berührst,

dann mit warmen Farben meine Augen verführst.

 

Ich kann wieder spüren!

 

Ganz leise kriechst du unter der Erde hervor,

ganz sanft streckst du deine grünen Arme empor. 

 

Ich kann wieder sehen!

 

Töne die uns am Abend beklingen

und am Morgen zum Aufstehen zwingen 

 

Ich kann wieder hören!

 

Und dieser Duft, 

der einfach nicht verpufft. 

In sanfter Güte

blühen Flieder, Schneeglöckchen und Kirschblüte. 

 

Ich kann wieder riechen!

 

Deine Farbenpracht 

ist bescheiden und hat zu gleich so viel Macht.

Deine Wärme und dein ewiges Licht geben uns so viel Kraft.

 

Frühling Du bist zur rechten Zeit am rechten Ort. 

Wissen wir dich doch so zu schätzen und betreiben zugleich tagtäglich an Dir Mord. 

Wie lange wirst du uns noch so beglücken?

Wie lange wirst du uns noch so entzücken?

 

Ich sag’s ganz pur, 

Dein zweiter Vorname ist Natur! 

Natur, dazu gehören nicht nur Bäume und Pflanzen, 

auch Tiere und wir Menschen zur gleichen Melodie tanzen! 

Ich hoffe, dass dieser Tanz noch lange gehen wird

und noch mehr wünsche ich mir, dass dieser Tanz sich in eine hübschere Choreografie verirrt.

 

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